Golfbegriffe
Greenfee
Die Gebühr für das Bespielen eines Golfplatzes, bei dem man nicht Mitglied ist.
Rangefee
Die Gebühr für das Benutzen der Übungsanlagen eines Golfplatzes, bei dem man nicht Mitglied ist.
Green oder Grün
Die Fläche, auf der sich das Zielloch befindet – markiert mit einer Fahne.
Insel-Grün
Green/Grün, das komplett von Wasser umgeben ist.
Vorgrün
Die kurzgeschnittene Fläche rund um das Grün.
Fairway
Kurzgemähte Fläche, die als Spielfläche zum Green führt.
Semi-Rough
Höhere Graslänge, umrandet das Fairway.
Rough
Hochstehendes Gras im Anschluß an das Semi-Rough.
(Sand-)Bunker
Mit Sand gefülltes Hindernis, welches das Grün „beschützt“ oder auf dem Fairway als Hindernis dient. Für viele ein Angsthindernis, neutral betrachtet eine sehr gut kalkulierbare Spielsituation.
Grasbunker
Wie Sand-Bunker, nur mit Gras bewachsen.
Topf-Bunker
Wie Sand-Bunker, allerdings mit sehr steilen und hohen Rändern. Begehbar über Treppe oder Leiter.
Abschlag (Tee)
Beginn einer Golfbahn, darf mit oder ohne Tee bespielt werden. Pros, Herren und Damen haben in der Länge versetzte Abschläge.
Die Abschläge werden sind farblich gekennzeichnet, die jeweiligen Bahnlängen sind auf der Scorekarte angegeben.
Driving Range
Übungsgelände für die vollen Schwünge und langen Schläge. Zuviel davon dient nicht dem Schwung und der Sicherheit, vor allem, wenn von Matten geübt wird.
Chipping Area
Übungsgelände für das kurze Spiel, wo das Chippen und Pitchen in idealer Weise aus verschiedenen Lagen zu unterschiedlichen Lochpositionen geübt werden kann.
Putting Green
Großes Übungsgrün, manchmal darf man dorthin auch chippen, man sollte jedoch vorher fragen oder die Hinweise lesen, ansonsten kann man den Zorn des Greenkeepers heraufbeschwören.
Tee
Kleines Utensil aus Holz oder Plastik, das man am Abschlag benutzen kann, um dem Ball eine erhöhte Position zu verschaffen, damit er leichter zu spielen ist. Tee kann auch als Synonym für den Ort des Abschlages stehen. Plastiktees sind in der Regel auf Golfplätzen nicht erwünscht oder sogar verboten, da sie erstens nicht verrotten und zweitens die Mähwerke beschädigen können.
Groove oder Scorelinien
Die vertieften Linien auf der Schlagfläche. Dienen zum einen, trotz Schmutz Kontakt zum Ball zu bekommen (ähnlich dem Profil im Autoreifen) und in Folge auf dem Ball Spin zu übertragen. Driver benötigen weniger oder keine Grooves, da beim Abschlag der Ball immer sauber ist und Spin auch durch andere Maßnahmen übertragen werden kann.
Das die Grooves jedoch auch kontraproduktiv sein können, beweisen die Grooveless Eisen. Die Spieler dieser neuen Generation von Golfschlägern schwören darauf: mehr Feeling, mehr Spin, mehr Erfolg. Ebenso heftig wird die Sache jedoch von “Traditionalisten” diskutiert. Was nicht sein darf, darf nicht sein. In der Medizin nennt man dies den Apex-Effekt: ist der Unterschied zu stark zur eigenen Meinung oder Mehrheit, wird vehement ein Gegenargument gesucht, ohne die Sache neutral beurteilen zu können.
PE Platzerlaubnis
Als Einstiegsschwelle in den Golfsport hat sich in deutschsprachigen Ländern die sog. PE etabliert. Man kann darüber geteilter Meinung sein, wobei die Sinnhaftigkeit durch clevere Vermarkter mittlerweile stark in Frage gestellt wird.
TE Turniererlaubnis
Um bei Turnieren auf fremden Plätzen antreten zu dürfen, muss man bereits ein bestimmtes Handicap vorweisen, in der regel Hcp. 36. Dieses Handicap erspielt man sich auf dem Heimatplatz.