Handicap-Attacke: besser Golf spielen
So verbessern Sie Ihr Handicap garantiert
Mit seinem Handicap ist wohl niemand je zufrieden, doch für jeden kommt der Punkt, an dem es zäh wird. Statt nach dem Gießkannenprinzip alles umzukrempeln, macht es mehr Sinn, als erstes eine Analyse des Ist-Zustandes zu machen: wo verlieren Sie die meisten Schläge? Einfach mal ein paar Runden akribisch dokumentieren:
- Abschlag
- Fairway
- Annäherung
- Putten
Geben Sie jedem Schlag jeder Kategorie eine Schulnote und Sie werden schnell den Teil Ihres Spiel entlarven, bei dem eine Verbesserung die größte Einsparung an unnötigen Schlägen bringt.
Loch | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Abschlag | |||||||||
Fairwayschlag | |||||||||
Annäherung | |||||||||
Putten |
So könnte Ihr Tabelle für einen 9-Loch-Platz zum Eintragen der Noten aussehen. Im Prinzip können Sie auch die Scorecard des jeweiligen Golfplatzes verwenden.
Ihr Problem: das kurze Spiel
„Viel üben“ ist hier der naheliegendste Gedanke, aber überdenken Sie auch mal Ihre Schlägerauswahl. Wenn Sie nicht gerne üben und Ihre Annäherungen entweder zu kurz sind oder übers Grün hinaus rollen, sollten Sie sich mal mit der Schläger-Kategorie „Chipper“ beschäftigen. Der Grundschwung dafür ist die Puttbewegung – und die kann jeder ohne viel zu üben. Sie ist leicht zu dosieren und auch für Wenigspieler sehr intuitiv.
Der Chipper, auch Faulenzerschläger genannt, ist der Problemlöser rund ums Grün und da es dort viele Probleme (Spielsituationen) geben kann, bietet Bagger Vance gleich drei verschiedene Lofts, auch als Set nutzbar. Das ist weltweit einmalig.
Klappt es dagegen trotz regelmässigen Übungseinheiten nicht mit dem kurzen Spiel, dann sehen Sie sich mal Ihre aktuellen Wedges an. Stichwort Bounce. Dieser Sohlenwinkel ist zu 99% für den amerikanischen Markt ausgelegt und damit wird ein Spiel auf den harten europäischen Fairways schwer bis unmöglich. Getoppte Bälle sind meist das Ergebnis, der Ball fliegt also zu flach und rollt zu weit.
Unser Wedges sind für harte Böden ausgelegt, so wie sie in Europa üblich sind. Das Spielgefühl ist butterweich und beim Loft erfüllen wir alle Wünsche: von 47° bis 64° ist alles verfügbar.
Ihr Problem: das Spiel am Fairway
Der Transportschlag ist ein wichtiges Element, vor allem auf Par 5 Löchern. Die oft empfohlenen Holz 3 oder 5 sind nach unserer Erfahrung für dreiviertel der Golfer zu schwer oder zu riskant zu spielen. Ein flacher Ballflug mit unkontrolliert langem Roll und/oder eine ausgeprägte Streuung zerstören das Ergebnis. Die Lösung ist hier ein Schläger, der den Ballflug begradigt und die Carryweite, also die reine Flugweite, maximiert.
Die Bagger Vance Fairway-Hybrid Serie ist schon legendär. Die Bälle steigen leicht, die Längen sind sensationell, die Fehlertoleranz ist Referenzklasse. Mit 24° ein echter Zauberschläger und auch mit 16° noch relativ einfach spielbar.
Hybrids sind die aktuellen Shooting-Stars bei Problemen am Fairway und im Rough. Als Alternative zu den meist viel zu langen Schäften der Fairwayhölzer aus dem Regal durchaus legitim – aber den Loft nicht zu steil nehmen. Lofts zwischen 36° und 24° sind noch gut spielbar, zwischen 23° und 21° wird es anspruchsvoll und unter 20° muss der Schwung fehlerarm sein, sonst steigt die Streuung unkontrollierbar.
Die große Alternative bleiben die Eisen der VDC Serien (Bagger Vance und Prowinn). Andere Eisen, die leichter spielbar sind und auch Hybrids den Rang ablaufen kennen wir nicht. Vorteil ist, dass diese Problemlöser aus dem Eisensatz kommen, der Spieler also keinen Wechsel der Schlägerbauart hat.
Ihr Problem: der Abschlag
Flach, viel Roll und seitlich im Aus sind auch die Probleme beim Abschlag. Abhilfe schafft hier ein gefitteter Driver (vor allem die Schaftlänge muss zu Ihnen passen) und viel Loft. Es ist ein Aberglaube, dass der durchschnittliche Amateur mit wenig Loft weiter schlägt. Im Mittel empfehlen sich 12° Loft, bei langsamen Schwung auch deutlich mehr. Geht der Ball dann oder generell zu hoch, liegt es nicht am Schläger, sondern am Schwung: es wird gelöffelt. Hier ist die Empfehlung: Löffeln abstellen, der Minimalschwung ist hier beispielsweise ein pragmatischer Weg zu einer schnellen Verbesserung.
Der Bagger Vance Star Driver bietet Stabilität, Kontrolle, Weite und Konstanz wie kein anderer Driver. Mit dem individuell richtigen Schaft Ihr Partner, der das Spiel stressfrei und souverän macht.
Mehr Loft hat den positiven Nebeneffekt, dass störender Sidespin (Slice und Hook) deutlich reduziert wird. Das Fairway wird also öfters getroffen, die Position für den nächsten Schlag ist günstiger, das Handicap sinkt.
Mehr Loft bietet keiner: der Prowinn 420cc – bekannt und ungebrochen beliebt seit zwei Jahrzehnten – ist bis 17° Loft erhältlich. Einfacher kann ein Abschlag nicht sein. Weitere Lofts sind 12, 10,5 und 9° – also für jede Schwunggüte der richtige Loft.
Ihr Problem: das Putten
Zwei Putts sind die Norm, weniger ist klarerweise besser und beständig mehr dürfen es einfach nicht sein. Sicher Putten ist neben einer zielgenauen Annäherung der einfachste Weg zu einem besseren Handicap. Auch beim Putter ist zunächst die Schaftlänge ein wichtiger Faktor, deshalb fitten wir auch jeden Putter. Die Bauform ist selten entscheidend, gravierender ist die Gewichtung von Putterkopf und auch dem Schaft. Deshalb haben wir Putterschäfte in Gewichtsklassen vorrätig, die Sie weltweit woanders nicht finden werden – höchstens in den Tourbussen der Golf-Profis.
Wir bieten Putter in jeder Preisklasse, aber immer individuell gefittet und auch Sonderwünsche sind kein Problem, denn alles wird hier in Deutschland für Sie hergestellt. Schnell und günstig.
Für weitere Tipps empfehlen wir das Golf-Forum