Greg Normans Secret / Handgelenk-Hilfe
Beschreibung
Die Stellung des hinteren Handgelenks hat im Golfschwung eine entscheidende Bedeutung: streckt man hier zu früh, drückt es den Schläger nach aussen ... mit allen fatalen Folgen wie Slice, Löffelschwung, getoppte Bälle und tiefe Divots.
Dieses Trainingstool ist sehr zielgerichtet und damit effektiv, aber sicher nicht bequem, wenn man das Handgelenk falsch handhabt. Ideal also für Spieler, die konsequent trainieren und schnell eine Verbesserung erreichen möchten.
Tipps zur Anwendung:
1. Greg Normans Secret anlegen (Rechtshänder an die rechte Hand), der Zeigefinger wird dabei fixiert, das Handgelenk dorsal in Stellung gehalten.
2. Am Anfang nur leichte Chipping-Schwünge machen, am besten mit einem PW oder Eisen 9. Nur kurze Distanzen und nicht gegen die Manschette arbeiten. Wichtig ist, dass die Hände beim Ballkontakt deutlich vor dem Ball sind (also in Richtung Ziel), der Schläger also geschleppt wird, keinesfalls gelöffelt.
3. Hat man das Gefühl verinnerlicht, wechselt man zu kurzen Pitch-Schlägen, stoppt aber nach dem Treffmoment und kontrolliert, dass das linke Handgelenk (RH) nicht nach oben knickt (dorsal). Solange weiterüben (ebenfalls kurze Distanzen, aber satter Treffmoment), bis das Gefühl vertraut ist.
4. Jetzt zu weiteren Pitches wechseln, etwa 3/4 Schwünge, jedoch auch nach dem Treffer stoppen und die Handgelenke checken: linkes Handgelenk gerade bis leicht palmar (nach innen gedreht), rechtes Handgelenk (das mit der Manschette) stark dorsal geknickt.
5. Manschette abnehmen und die Haltung der Handgelenke beibehalten. Ein sehr kompakter Griff, die Hände können auch etwas überlappen, erleichtert die Umstellung. Die rechte Hand jedenfalls nicht zu stark greifen, links nur minimalen Griffdruck.
6. Die Umstellung lebt vom Üben mit einfach zu spielenden Eisen (PW oder Eisen 9) und vielen Ballkontakten. Unter 500 gespielten Bällen wird sich nichts festigen, besser sind 1000. Hört sich nach viel an, man ist aber schnell durch, wenn man an der Sache konsequent arbeitet.
7. Wechsel zu vollen Schwüngen, längeren Schlägern und grossen Distanzen erst nach Festigung und unter ständiger Nachkontrolle der Handgelenke. Mittiger Ballkontakt, von innen kommend, ist effektiver als ein hohes Tempo.
8. Ballflugkontrolle: wenn der Ball relativ flach startet und im letzten Drittel deutlich nach oben zieht, hat man den perfekten Treffer. Der Krafteinsatz reduziert sich, die Schlagweite und Konstanz erhöhen sich.
9. Hat man die Handgelenke korrekt in Stellung und die Hände im Treffmoment vor dem Ball, wird man auch feststellen, dass sich die Hüfte besser bewegt und der Lastwechsel von hinten nach vorn fast automatisch ergibt.
Die perfekte Ergänzung ist die Trainings-Manschette - separat oder als Option bestellbar.