Mehr Schlagweite, weniger Slice
Jeder Slice kostet Schlagweite
Der Slice ist einer der häufigsten Schwungfehler im Golfsport. Beim Rechtshänder ist dies eine ungewollte Rechtskurve, die den Ball vom Ziel wegdrehen lässt. Hauptursache ist eine Schwungbahn von aussen nach innen. Grundlage dafür ist eine zu dominante Bewegung von Armen und Oberkörper, während die Hüfte zurückbleibt.
Ein große Rolle spielen dabei auch Griffhaltung und die Handgelenke. Die Verbindung zum Golfschläger (Hände) und die Beweglichkeit dieser Verbindung (Handgelenke) beinflussen sowohl Schaftebene, Schlägerkopfpfad als auch Lag. Alle drei sind Hauptfaktore für satte Treffer mit hohem Tempo in die richtige Richtung.
Weniger Slice = mehr Schlagweite
Der Slice kostet neben der falschen Ballflugrichtung ordentlich Schlagweite. Wandelt man den Slice in einen Draw, ergibt sich allein dadurch ein beachtlicher Längengewinn. Doch auf dem Weg zum Draw verbessert sich auch der Lag, was direkten Einfluss auf die Schlägerkopfgeschwindigkeit hat, ein zusätzlicher Weitengewinn. Gründe genug, den Draw zu erlernen.
Ein perfektes Tools gegen den Slice
Die richtige Griffhaltung ist das A und O für den gesamten Schwung. Egal, ob Annäherung oder voller Drive. Je freier Ihre Handgelenke den Golfschläger schwingen lassen, desto präziser kann dieser pendeln, die Basis für Konstanz und Effizienz.
Die nachstehenden Bilder zeigen den Power-Ring, ein kleines Tool für ein paar Euro, welches auf jeden Golfschläger-Griff montiert werden kann.
Zwischen den beiden Rippen wird der kleine Finger gelegt, dieser umschliesst dann den Schlägergriff. So liegt der Griff da, wo er sein soll: in den Fingern, nicht in der Hand. Auch der Griffdruck entsteht durch einen Reflex automatisch an der richtigen Stelle: an den letzten drei Fingern der Hand, nicht an Daumen und nicht an Zeigefinger.
Bild unten: So greifen die meisten Amateure ohne Power-Ring: der Schlägergriff liegt viel zu tief in der Hand, mit negativen Auswirkungen.
Ist der Schlägergriff zu weit in der Hand oder gar diagonal zu dieser, schränkt dies den möglichen Winkel zwischen Schaft und Arm ein: den Lag. Und Lag ist die einfachste Art, Schlagweite zu generieren, ohne härter oder schneller zu schlagen.
Ergänzende Trainingstools sind: